Brüssel hautnah erleben

Brüssel hautnah erleben

Strengthening Democracy and Understanding European Values

Vom 12. bis zum 17. Oktober begaben sich die Schüler:innen des 3. Jahrgangs auf eine besondere Bildungsreise nach Brüssel. Gemeinsam mit unserer Partnerschule vom Fritz-Greve-Gymnasium aus Malchin (Deutschland) nahmen wir am Erasmus+ Projekt „Strengthening Democracy and Understanding European Values“ teil. Ziel war es, demokratische Werte zu stärken, europäische Grundwerte zu verstehen und den europäischen Gedanken praktisch zu erleben.

Ein gelungener Start in Brüssel
Nach einer langen Anreise von Unzmarkt über Wien nach Brüssel-Midi startete das Abenteuer Europa mit einer geführten Stadttour. Besonders der Besuch im Frietmuseum sorgte für gute Stimmung – die Geschichte und Kultur der berühmten belgischen Fritten wurde mit viel Humor und Interesse aufgenommen. Beim anschließenden Spaziergang durch die Altstadt konnten wir die Vielfalt und das Flair Brüssels genießen.

Europa erleben und verstehen
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Europäischen Union. Im Parlamentarium nahmen wir an einem interaktiven Planspiel teil und schlüpften selbst in die Rolle von EU-Abgeordneten. Dabei ging es darum, zuzuhören, zu verhandeln und Kompromisse zu finden – Demokratie hautnah!
Am Nachmittag folgte der Besuch des Europäischen Parlaments. Eine EU-Abgeordnete erzählte von ihrer Arbeit und ihrem persönlichen Weg in die Politik. Besonders spannend war der Einblick in eine echte Plenarsitzung, bei der wir das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten beobachten konnten.

Begegnungen und neue Perspektiven
Am dritten Tag besuchten wir das Steiermarkhaus, wo uns Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom herzlich begrüßte. In einem offenen Gespräch diskutierten wir über aktuelle europäische Themen. Danach besuchten wir das Haus der Europäischen Geschichte und den Europarat – Orte, die die Entwicklung und Bedeutung der EU eindrucksvoll vermitteln.

Kulturelle Entdeckungen in Brügge und Gent
Der vierte Tag führte uns nach Brügge und Gent. Neben den historischen Sehenswürdigkeiten stand der Vergleich zwischen Groß- und Kleinstadtleben im Mittelpunkt. Beide Städte begeisterten mit ihrem mittelalterlichen Charme und zeigten, wie europäische Geschichte und moderne Lebensweise miteinander verbunden sind.

Kreative Abschlussprojekte und Highlights
Zum Abschluss der Reise arbeiteten wir in Gruppen an Projekten zu den europäischen Werten Freiheit, Gleichheit und Solidarität. Dabei entstanden kreative Produkte wie Plakate, Podcasts, Video-Clips und Bildertagebücher. Der Austausch mit unseren Partnerschüler:innen war inspirierend und herzlich – ein schönes Beispiel für gelebte europäische Zusammenarbeit.
Der Besuch des berühmten Atomiums war schließlich das perfekte Ende einer intensiven und bereichernden Woche.

Begleitet wurde die Reise von Mag. Haingartner und MMag. Barbara Kogler. Beide betonten, wie wichtig solche Erasmus+-Erfahrungen für die Persönlichkeitsentwicklung und das europäische Bewusstsein der Schüler:innen sind.
Wir danken allen Beteiligten für die Organisation, die Gastfreundschaft und die vielen unvergesslichen Momente!